Betroffene Fahrzeuge

Betroffene Fahrzeuge Abgasskandal

Welche Fahrzeuge sind vom Abgasskandal betroffen?

 

Volkswagen (VW)

Vom VW-Abgasskandal betroffen sind nach aktuellem Stand Dieselfahrzeuge des VW-Konzerns mit einem Motor des Typs EA189, EA288 und EA897 (bzw. EA897evo).

Der EA189 wurde von 2008 bis 2015 in den Fahrzeugen von VW, Audi, Seat und Škoda als 1.2 l, 1.6 l und 2.0 l-Variante verbaut. Der EA288 ist das Nachfolgemodell des EA189. Er wird bei VW, Audi, Seat und Škoda seit 2012 in den Varianten 1.4 l, 1.6 l und 2.0 l eingesetzt. In einem Verfahren vor dem Landgericht Wuppertal (AZ 2 O 273/18) soll VW außer Streit gestellt haben, dass (auch) im Motor EA288 eine Abschalteinrichtung installiert ist. Seit 2010 wird der EA897 bzw. seit 2014 seine überarbeitete Version EA897evo, jeweils als 3.0 l-Variante, verwendet. Der EA897 bzw. der EA897evo kommt in zahlreichen Audi-Fahrzeugen (A4, A5, A6, A7, A8, Q5 und Q7, A6 C7, A7 C7), aber auch im VW Touareg II und in diversen Porsche-Modellen (Macan, Cayenne) zum Einsatz. Für die genannten Fahrzeuge mit dem EA897 bzw. EA897evo hat das Deutsche Kraftfahrtbundesamt (KBA) bereits einen Rückruf angeordnet. 

Kunden, die vom VW-Abgasskandal betroffen sind, haben zudem in der Regel von der Porsche Austria GmbH & Co OG, dem VW-Generalimporteur in Österreich, ein Schreiben mit einem Hinweis auf die Manipulation erhalten. Da es allerdings auch Kunden gibt, die kein solches Schreiben erhalten hat, empfiehlt es sich jedenfalls, prüfen zu lassen, ob das Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist. Dafür stehen u.a. diverse Prüfseiten zur Verfügung. Wir prüfen für Sie gerne, ob Ihr Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist.

Genauere Informationen zu den Fahrzeugen, die vom VW-Abgasskandal betroffen sind, finden Sie hier.

 

Mercedes (Daimler AG)

Vom Mercedes-Abgasskandal betroffen sind nach aktuellem Stand Mercedes-Dieselfahrzeuge, in denen ein Motor des Typs OM 651, OM 642, OM 626 oder OM 622 verbaut ist.

Der OM 651 kommt seit 2008 als Variante mit 1.8 l und 2.1 l zum Einsatz und ist in zahlreichen Klassen (A, B, E, CLA, GLA, GLC, M, S, SLK-Roadster, V, Sprinter) verbaut. Der OM 642, das Nachfolgemodell des OM  651, wird seit 2005 als 3.0 l-Variante in allen Klassen, sowie auch in SUV und Kleintransportern, verwendet. Beim OM 626 soll laut Daimler nur die C-Klasse betroffen sein (C 180 BlueTEC, C 180d, C 200 BlueTEC und C 200d). Beim OM 622 soll laut Daimler der Vito betroffen sein.

Daimler hat auf seiner Homepage eine Liste veröffentlicht, die jene Fahrzeuge, die vom Rückruf betroffen sind, aufzeigen soll. Tatsächlich ist davon auszugehen, dass auch in allen anderen Fahrzeugen mit einem Motor des Typs OM 651, OM 642, OM 626 oder OM 622 eine unzulässige Abschalteinrichtung verbaut ist. Es empfiehlt sich daher jedenfalls, von einem auf den Abgasskandal spezialisierten Rechtsanwalt prüfen zu lassen, ob Ihr Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist.

Genauere Informationen zu den Fahrzeugen, die vom Mercedes-Abgasskandal betroffen sein sollen, finden Sie hier.